Erfassung einer Leistungsposition mit vielen Varianten
Ausführliche Beschreibung als pdf-Datei bitte hier downloaden
Das Problem:
Oft werden Leistungen benötigt, die in einer großen Anzahl von Varianten hinsichtlich Ausstattung, Größe/Stärke, technischer Details oder gesetzlicher Anforderungen bestehen. Müssten diese in jeder benötigten Variante in den Stammdaten erfasst werden, ergäbe dies eine große Anzahl von Stammsätzen im Bereich Artikel/Leistungen. Alternativ werden diese Leistungen in jedem Angebot manuell erfasst, aus Zeitgründen dann aber nicht unbedingt kalkuliert.
Die Lösung:
Um zu vermeiden, dass jede Varianten bzw. jede mögliche Variantenkombination erfasst werden muss bzw. bei jedem Angebot individuell manuell erfasst und kalkuliert werden muss, können Positionsvariablen verwendet werden.
Die Durchführung:
In den Stammdaten wird die Leistung mit dem einheitlich gültigen Text erfasst und die variablen Daten mit Platzhaltern (sog. Zusatzfelder Positionserfassung) <Z1> bis >Z6> eingetragen. Als Beispiel soll hier eine Aufsparrendämmung dienen.
Die Stückliste kann mit den in Frage kommenden Artikeln mit Menge 0 gefüllt werden. Die Auswahl des konkreten Artikels erfolgt erst im Vorgang durch Eingabe der Menge beim passenden Artikel.
In der Einrichtung/Vorgang Baustelle/Einstellungen werden diese Zusatzspalten mit einer beliebigen Bezeichnung ausgestattet. Diese kann konkrete Daten bezeichnen (Stärke, WLS usw.), besser weil flexibler ist aber die Bezeichnung mit der Variablen Z1 usw.
Diese Zusatzfelder müssen in der Ansicht der Positionserfassung hinzugefügt werden. Dazu verwendet man die für Angebotserfassung/Kalkulation angelegte Ansicht oder legt eine neue Ansicht an. Die hinzugeschalteten Spalten erscheinen in der Ansicht mit den Überschriften lt. Einrichtung.
Nach Einlesen der Leistung aus den Stammdaten wird die Variante in den Zusatzspalten erfasst.
Zur Kontrolle kann der Leistungstext über das Vorschausymbol neben der Texterfassung mit den eingetragenen Zusatzdaten ersetzt werden. Beim Druck des Beleges geschieht das grundsätzlich.
In der Stückliste wird der passende Artikel mit einer Menge versehen, die anderen nicht in Frage kommenden Artikel bleiben auf Menge 0. Man könnte diese zwar im Vorgang löschen, bei nachträglicher Änderung der Variante müssten diese aber wieder erfasst werden.
